Good Practice-Kriterien

2003 wurden die Good Practice-Kriterien des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit erarbeitet und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Sie leisten einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung und -sicherung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung. Die Kriterien richten sich an Praxiseinrichtungen, Institutionen, Verbände, Fachkräfte, Multiplikator*innen sowie Interessierte, die sich mit soziallagenbezogener Gesundheitsförderung befassen und einen Beitrag leisten wollen.

Die Good Practice-Kriterien vermitteln ein einheitliches Verständnis darüber, was gute Gesundheitsförderung zur Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit ausmacht:

• Zielgruppenbezug
• Konzeption
• Setting-Ansatz
• Empowerment
• Partizipation
• Niedrigschwellige Arbeitsweise
• Multiplikator*innenkonzept
• Nachhaltigkeit
• Integriertes Handeln
• Qualitätsmanagement
• Dokumentation / Evaluation
• Belege für Wirkungen und Kosten

Die Kriterien sind dafür in einer Handreichung in Steckbriefen zusammengefasst. Anhand von Umsetzungsstufen und dazugehörigen Erläuterungen können die Stärken und Schwächen der eigenen Arbeit, bezogen auf die einzelnen Kriterien, selbstständig überprüft und Entwicklungsmöglichkeiten abgeleitet werden. Eine Praxisdatenbank mit Beispielen guter Praxis ergänzt das Angebot.

Angebote und Fortbildungen

Die KGC Schleswig-Holstein bietet Ihnen Unterstützung darin an, sich die Good Practice-Kriterien anzueignen und für Ihre Arbeit nutzbar zu machen. Lernen Sie mit uns geeignete Vorgehensweisen und Instrumente kennen, um gute Arbeit qualitätsgesichert für die jeweiligen Zielgruppen des Settings leisten zu können.

Theoretisch. Praktisch. Gut.

In Form von Lernwerkstätten, bei Fortbildungen und Fachtagungen wie auch in Einzelberatungen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich weiterzubilden, aktiv in den Erfahrungsaustausch zu gehen und die eigene Arbeit zu reflektieren und qualitätsgesichert weiterzuentwickeln.

Theoretisch. die 12 Kriterien für gute Praxis als Basis
Praktisch. Austausch und praktische Beispiele als Impulse sowie Reflexion der eigenen Praxis 
Gut. eigene Stärken und Entwicklungspotentiale erkennen, um gute Arbeit zu leisten