DEMENZ: Eine Diagnose – zwei Betroffene

Unter dem Motto „Eine Diagnose – zwei Betroffene“ stehen in diesem Arbeitsbereich der Landesvereinigung zwei Personengruppen im Fokus: Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Zu- und Angehörigen.

Unter dem Begriff „Demenz“ wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die ähnliche Symptome zeigen. Fortschreitende Gedächtnis- und Denkstörungen stehen dabei im Vordergrund. In Schleswig-Holstein leben aktuell mehr als 60.000 Menschen mit einer Demenzerkrankung. Mit dem steigenden Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt also auch die Zahl der Erkrankungen. Es wird erwartet, dass die Zahl der Demenzerkrankten bis 2030 um 50 % und bis 2050 um 100 % zunehmen wird.

Die Erkrankung kann sich sehr unterschiedlich darstellen, Krankheitsverläufe und Symptome sind sehr individuell ausgeprägt – so individuell wie die Menschen selbst. Die Diagnose „Demenz“ stellt nicht nur die Betroffenen selbst, sondern die pflegenden An- und Zugehörigen vor große Herausforderungen. Die Angehörigen und Personen aus dem direkten sozialen Umfeld leisten Tag für Tag einen entscheidenden Beitrag für das Wohlbefinden der betroffenen Menschen und kommen dabei häufig an ihre eigenen Belastungsgrenzen.

Kieler Demenz-Netzwerk
Die LVGFSH ist Mitglied im Kieler Demenz-Netzwerk, das 2024 neu gegründet wurde. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.